Donnerstag, 2. Januar 2020

Tag 3 - Weiterreise und Chanthaburi

Heute morgen klingelte pünktlich um 6.30 der Wecker, damit wir um 7 die Unterkunft verlassen konnten. Unser Bus nach Chanthaburi fuhr an der Haltestelle Ekkaimai ab. Diese war aber ein Stück entfernt sodass wir erst aufs Boot mussten das uns quer durch die Stadt zum Sky Train brachte. Dieser wiederrum brachte uns inklusive Umstieg dann an unser Ziel. Wir waren fast zwei Stunden unterwegs und kamen eine Stunde vor Abfahrt an der Haltestelle an.
Da wir bereits mehrfach irgendwelche Busse verpasst haben in den letzten Jahren plante Kai genug Puffer ein bei der Planung. So blieb uns auch noch genug Zeit an einem Straßenstand eine Nudelsuppe zu frühstücken bevor es in den Bus ging. 
Überraschenderweise dauerte die Fahrt tatsächlich nur die angegeben 4 Stunden und wir kamen pünktlich um 14 h in Chanthaburi an.
Kai hatte bereits vorab eine Roller Vermietung ergooglet zu der wir uns zu Fuß aufmachten. Die Temperaturen sind irgendwie nochmal eine Spur krasser und das Klima generell drückender als in Bangkok. So gestaltete sich der Weg zum Verleih relativ anstrengend. Dort angekommen mussten wir leider erfahren, dass es nur noch einen Roller gäbe aber keine zwei. Blöd für uns. Da musste eine neue Lösung her. Der Besitzer der Vermietung war super nett, fackelte nicht lange, deutete uns den Weg zu seinem Auto und fuhr uns den Weg zurück zu einer anderen Vermietung. Sehr freundlich!
Diese Vermietung hatte zwei Roller übrig und so stiegen wir mit allen Rucksäcken auf unsere fahrbaren Untersatze und machten uns auf den Weg zur Unterkunft. 14 km außerhalb sollte sie sein. Wir fanden sie schnell und sind zufrieden. Sehr ruhig gelegen, idyllisch, sauber, groß genug und sogar eine kleine Terrasse vor jedem Bungalow. So lässt es sich aushalten.
Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns mit dem Roller wieder auf den Weg zurück zur Stadt. Wir hatten alle Hunger und entschieden uns für einen Stop in der Altstadt. Diese liegt samt "Waterfront Community" direkt am Fluss, wie der Name schon sagt. Man konnte beim rumschlendern den Einheimischen in die Wohnzimmer sehen, was immer sehr interessant ist. Sie leben sehr "ärmlich" für unsere Verhältnisse, scheinen aber sehr zufrieden. Nach einem kleinen Spaziergang entdeckten wir ein Straßenrestaurant das uns mit Abendessen versorgte. Ein paar Meter weiter entdeckten wir dann noch einen Markt der uns mit Fingerfood noch glücklicher machte.
Dort gab es allerdings an jedem Stand Unmengen von kleinen Fliegen. Meine Panik Dengue Fieber zu bekommen ließ mich also entsprechend nervös werden. Kais Versuche mich zu beruhigen indem er mir erklärte, dass es sich nicht um Stechmücken handelte, halfen nicht wirklich. Als an einem Stand das Licht ausgemacht wurde rasten alle Mücken die sich auf der Lampe befanden auf uns zu, da wir dummerweise am Nachbarstand standen. Nicht wirklich angenehm. Aber Kai schien recht zu haben, sie haben nicht bestochen. Immerhin. Sah mich schon mit Dengue und Malaria im örtlichen Krankenhaus, bleibe aber wohl noch verschont.
Grade saßen wir noch zusammen draußen vorm Bungalow und jetzt liegen wir schon im Bett damit wir morgen die Gegend erkunden können. Chanthaburi liegt an der Küste und hat neben Tempeln und der Altstadt ein paar tolle Strände und Wasserfälle zu bieten. Wir sind gespannt :)

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