Dienstag, 7. Januar 2020

Tag 8, Weiterreise und Siem Reap

Wieder einmal stand ein Ortswechsel an, von Bangkok sollte es nach Siem Reap in Kambodscha gehen.
Doch zuvor galt es noch die gestern bei der Wäscherei abgegebene Wäsche einzusammeln.
Es handelte sich dabei um einen Stand wo man die Wäsche abgibt und abholt, gewaschen und getrocknet wird sie wo anders.
Bereits gestern haben wir die Wäsche abgegeben und zuerst hieß es wir können diese heute um 14 Uhr abholen. Blöd nur, dass wir zu dieser Zeit schon längst am Flughafen sein müssen.
Also verhandelten wir und so willigte die Frau am Stand ein wir könnten die Wäsche bereits um 11 Uhr abholen.
Wir waren uns aber nicht ganz sicher ob wir beide vom selben sprachen so blieb es also spannend ob wir unsere Wäsche wirklich rechtzeitig zurück bekommen würden.
Nach dem Aufstehen versuchten wir direkt schon Mal unser Glück damit die Frau am Stand sah, dass wir es ernst meinten und wie ggf. noch Zeit hatte die Wäsche rechtzeitig zu organisieren.
Also tauchten wir bereits um 9 Uhr bei ihr auf, die Wäsche war noch nicht da und sie meinte wir sollen um 13 Uhr nochmal kommen.
Nach erneutem erklären, dass wir den Stoff früher brauchten einigten wir uns erneut auf 11 Uhr.
Wir waren uns nicht sicher ob sie diesmal verstanden hatte, dass wir die wäsche nicht später abholen konnten, ich wollte mir gar nicht vorstellen was Alysha mit ihr und anschließend mit mir anstellt wenn die Wäsche nicht rechtzeitig abholbereit ist :D
Bis dahin gingen wir aber erst noch frühstücken an einem Straßenstand. Für eine mögliche Henkersmahlzeit war es doch wirklich gut.
Zurück am Wäschestand dann die Erleichterung, wir konnten unsere Wäsche wie vereinbart abholen.
Anschließend ging es mir einem Grab zum Flughafen und von dort ins eine Stunde entfernte Siem Reap.
Kaum verließen wir das Flughafengebäude wurde Alysha von einem Moskito angefallen. Sie war sich nicht sicher ob sie die Bestie noch vor oder erst nach dem stechen erledigt hatte. Sie war sich aber sicher mit einer tödlichen unheilbaren Tropenkrankheit infiziert worden zu sein.
Alysha sicherte den Tatort und machte ein Foto von der Leiche des Angreifers um später in der Unterkunft die forensischen Untersuchungen einzuleiten um festzustellen ob es sich um eine Tiegermücke handelt oder nicht.
In der Unterkunft gab es wenig Klarheit darüber, ein eindeutiges Ergebnis gab es nicht.
Dafür aber die Erkenntnis über weitere todbringende Krankheiten die es auf Alysha abgesehen hatten.
Weiterer Minuspunkt: in unserem Zimmern waren wir nicht alleine. Mehrere Moskitos gehörten zum Inventar.
Auch mit meiner Lebensweisheit "lieber sterbe ich hier als im Büro" und "das Leben ist hart" konnte ich Alysha nicht beruhigen.
Also ging es erst Mal auf den nahegelegenen Markt zum Abendessen.
Doch auch mit gefülltem Magen war Alysha mit unseren Mitbewohnern nicht einverstanden.
Nach langer Suche hat Alysha nun eine zweite Unterkunft ganz in der Nähe gebucht welche moskitofreie Zone ist.
In dieses sind wir nun gerade umgezogen und werden somit wohl vorerst ohne weitere Stiche nächtigen können.
Wie sich die Lage morgen entwickelt wird euch dann Alysha berichten.

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